Die Chiropraktik befasst sich mit der Diagnose, der Behandlung und der Vorbeugung von Funktionsstörungen und Schmerzen im Bewegungsapparat sowie mit den biomechanischen und neurophysiologischen Folgen dieser Beschwerden. Dabei wird der Körper ganzheitlich betrachtet.
Chiropraktik: Der natürliche Weg
Die Wirbelsäule, das Becken und die peripheren Gelenke spielen dabei auf diagnostischer und therapeutischer Ebene eine zentrale Rolle. Bei der Behandlung werden Beeinträchtigungen der Beweglichkeit und daraus entstehende Verkrampfungen der Muskeln sowie Schmerzen gelindert oder behoben.
Die Chiropraktik hat Wesentliches dazu beigetragen, dass die Wirbelsäule als wichtiger Krankheitsfaktor betrachtet wird; reflektorisch können vom Chiropraktor auch tieferliegende Organe positiv beeinflusst werden.
Als eigenständige Heilmethode hat die Chiropraktik im heutigen Gesundheitswesen die wichtige Aufgabe, Patienten auf natürlichem Wege ohne Chirurgie und in der Regel ohne Medikamente zu
helfen.
Keine Angst vor dem knackenden Geräusch.
Der leise Knack, der meistens bei einer Gelenkmanipulation zu hören ist, gilt als Musik in den Ohren des Chiropraktors. Manche Patienten befürchten, dass dadurch etwas “kaputt gegangen” sei. Diese Angst ist unbegründet, denn der Ton hat nichts mit Knochenreibung zu tun. Das Geräusch entsteht dann, wenn durch den chiropraktischen Impuls für einen Augenblick der Gelenkinnenraum erweitert wird und sich damit der Gelenkinnendruck vermindert. Die Folge ist ein Gelenkunterdruck, der dazu führt, dass sich die Gelenkflüssigkeit für einen Moment in einen gasförmigen Zustand umwandelt.chiropracticDie Chiropraktik durch ausgebildete Therapeuten ist bei Beachtung etwaiger Gegenanzeigen schmerzlos und ungefährlich. Selbst bei häufiger Anwendung leiern Gelenke, Bänder und Sehnen nicht aus, weil die Gelenke immer aus einer Fehlstellung in die natürliche Normalstellung zurückgebracht werden, nie jedoch umgekehrt.
Wenn Gelenke ihre normale Beweglichkeit verloren haben (blockiert oder hypomobil sind), können Chiropraktoren durch gezielte Impulse helfen, die normale Beweglichkeit wiederherzustellen. Dadurch kann in vielen Fällen die Funktion von benachbartem Nervengewebe optimiert und so die natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers gefördert werden.
Chiropraktik als Prävention
Mit neuromuskulären und anderen Behandlungstechniken kann der Chiropraktor Verspannungen an Muskeln, Sehnen und Bändern behandeln.
Sowohl durch die Behandlung als auch eine entsprechende Beratung kommt der Chiropraktik eine große Rolle bei der Prävention mechanisch bedingter Gesundheitsprobleme zu.